Am Montagabend heulte in Eibiswald wieder die Sirene und die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr rückten um kurz nach 22:45 Uhr zum Einsatz aus.
Grund des Sirenen-Alarms war ein Verkehrsunfall auf der B69. Ein Pkw-Lenker war mit seinem Fahrzeug aus noch ungeklärter Ursache gegen das Geländer einer Brücke geprallt.
Nach Eintreffen am Unfallort wurde dieser von den Männern der Feuerwehr abgesichert und ein Brandschutz aufgebaut. Anschließend wurde der Verletzte von den Florianis geborgen und vom Roten Kreuz versorgt.
Im Rahmen der Einvernahme von Unfallzeugen durch die Polizei stellte sich heraus, dass sich eine zweite Person im Fahrzeug befunden hatte, welche nach dem Unfall davongelaufen war.
Der Lenker bestätigte diese Aussage, woraufhin die nähere Umgebung mit der WBK* der FF Eibiswald abgesucht wurde. Während die Polizei bei dessen Wohnhaus Nachschau hielt, ob er inzwischen nicht bereits daheim angekommen sei, konnte der Vermisste telefonisch erreicht werden und teilte dieser mit, dass er sich im Maisacker befinde. Die Telefonverbindung brach allerdings kurz darauf ab und konnte nicht wieder hergestellt werden.
Da der Vermisste und möglicherweise Verletzte mit der WBK* in den zahlreichen umliegenden Maisäckern nicht gefunden werden konnte, wurde die Suchhundestaffel aus Graz angefordert. Erst gegen drei Uhr früh konnte der Gesuchte in der Nähe seines Wohnhauses ausfindig gemacht werden. Er wurde von den Polizeibeamten ins Haus gebracht und von der Rettung und dem anwesenden Arzt versorgt.
Erst nach über 3 Stunden konnte die Mannschaft wieder ins Rüsthaus einrücken.
Im Einsatz standen:
17 Mann der FF Eibiswald mit KRS-F, SRF und Lkw sowie das TLF
ÖRK
Polizei
*WBK = Wärmebildkamera
