Wärmebildkamera – High Tech Geräte bei der FF Eibiswald

17.02.2012
Ab sofort ist die Freiwillige Feuerwehr Eibiswald mit einer Wärmebildkamera des Typs Dräger UCF 3200 ausgestattet.

Während in den USA und der Schweiz Wärmebildkameras bereits zur Standardbeladung von Löschfahrzeugen zählen, so sind sie hierzulande erst jetzt immer mehr im Vormarsch.

Tests haben bewiesen, dass in einem verrauchten Gebäude die Brandherdsuche mit Hilfe der Wärmebildkamera nach nur der Hälfte der Zeit und die Personensuche gar nach einem Drittel der ansonsten benötigten Zeit erfolgreich waren (Vergleich Suche mit und ohne WBK). Die Zeit für eine erfolgreiche Suche kann somit um bis zu 75% (!) reduziert werden.

Die Wärmebildkamera kann unter anderem eingesetzt werden für …
  • die Lagebeurteilung bei Bränden
  • das Suchen und Retten von Vermissten in verrauchten Räumen
  • die Brandbekämpfung – schnelleres Auffinden des Brandherdes und Entdecken von versteckten Glutnestern in Dehnfugen oder Zwischendecken
  • die Brandwache – erneute Brandausbrüche werden vermieden und Glutnester schneller entdeckt
  • Gefahrenguteinsätze – Prüfen von Flüssigkeitsständen in Behältern
  • die Personensuche in freier Natur bei Dunkelheit oder vom Hubschrauber aus
  • die Rekonstruktion der Insassenanzahl bei Unfallfahrzeugen durch das Wärmebild der Sitze
  • die Feststellung von Lecks an Heizungsanlagen oder Warmwasserleitungen
  • die Überprüfung von Wärmeverlusten an Gebäuden – das Foto zeigt zwar eine verputzte Ziegelmauer; Fugen zwischen den Ziegeln sind jedoch trotzdem erkennbar
Durch die Wärmebildkamera sind wir noch besser ausgestattet und können ihnen und ihren Lieben im Ernstfall noch rascher helfen! Mit ihr können wir quasi "durch den Rauch sehen".